Was bei einer Fassadenreinigung zu beachten ist

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Die Fassade ist das Herzstück eines jeden Hauses. Nicht nur ist es die äußere Hülle, durch die, die inneren Räume gegenüber äußeren Umwelteinflüssen geschützt werden, sondern diese repräsentiert auch die Hausbesitzer. Daher ist es wichtig, dass die Fassade regelmäßig gereinigt wird. Wie man die Fassade selbst reinigen kann und wie ein Profi vorgeht, darüber klärt dieser Ratgeber auf.

Nicht immer müssen es teure Reiniger sein

Eine Fassadenreinigung kann man auch ganz einfach selbst durchführen. Dazu werden nicht unbedingt teure Reiniger benötigt. Bereits einfache Hausmittel reichen aus um die Fassade wieder glänzen zu lassen. Dazu wird etwas Wasser mit Speisestärke gemischt und zu einem Brei weiterverarbeitet. Nun wird ein weiterer Eimer Wasser mit Waschsoda und Kaliumpermanganat versetzt. Die angerührte Speisestärke wird nun mit dem restlichen Wasser vermischt. Dieses fertige Gemisch wird nun auf die Fassade gegeben und etwa 5 Stunden Zeit zum Einwirken gehen gelassen. Nach der Einwirkzeit mit klaren Wasser abspülen.

Bei einer Fassadenreinigung gibt es allerdings einiges zu beachten. Zum einen sollte der oben hergestellte Reiniger nicht bei Holzfassaden verwendet werden. Darüber hinaus spielt auch der Zustand der Fassade selbst eine Rolle. Ist diese in einem schlechten Zustand, sollte ein Fachbetrieb die Reinigung durchführen. Auch die Art der Fassade spielt eine Rolle. Fassaden aus Klinkersteinen oder Holz können einfach mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet werden. Anders sieht es aus, wenn die Fassade mit einem Kunstharzputz versehen wurde oder mit wärmedämmenden Platten verkleidet wurde. In diesen Fällen sollte die Fassade lediglich mit einer leichten Bürste und Seifenwasser gewaschen werden. Hochdruckreiniger sollten nur mit großem Abstand eingesetzt werden. Der Tag der Reinigung sollte gut gewählt werden. Bewährt hat sich dabei ein trockener Tag, der auf einen feuchten Tag folgt. Der Hintergrund ist, dass so der Schmutz der Fassade bereits aufgeweicht wurde und sich so leichter ablösen lässt.

Wie die Profis eine Fassade reinigen

Im ersten Schritt wird der Fachbetrieb sich die Fassade genauer ansehen. Äußere Schäden werden hierbei begutachtet und loser Schmutz entfernt. Der nächste Schritt einer professionellen Fassadenreinigung besteht nun aus der Auswahl der richtigen Werkzeuge und Reinigungsmittel. Beispielsweise kommen bei Klinkerfassaden häufig sogenannte Vakuumstrahler zum Einsatz. Diese haben gegenüber den Hochdruckstrahlern den Vorteil, dass das Mauerwerk tiefgehend gereinigt wird. Auch die Fugen werden bei dieser Methode schonend gestrahlt. Bei besonders alten Mauerwerk kommt die sogenannte Niederdruck-Nass-Sandstrahl Verfahren zum Einsatz, um Risse im Mauerwerk zu vermeiden. Bei Holzfassaden hingegen kommt der Hochdruckreiniger zum Tragen. Leichte Hölzer aus Nadelbäumen sollten Drücke unter fünfzig ausgesetzt werden. Harte Hölzer hingegen können Drücke bis einhundertzehn bar aushalten. Zur Fassade gehören allerdings auch Fenster und Türen. Auch hier wird der Fachmann fragen, ob diese ebenfalls gereinigt werden sollen.

Weitere Informationen finden Sie bei der Wirtz Gebäudereinigung.


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